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Künstliche Intelligenz
Allerdings handelt es sich hier um kein grundsätzlich neues Phänomen. Auch in der Zeit vor solchen Tools war es schwierig zu erkennen, ob ein Text von der Person verfasst worden ist, die dies behauptet, oder ob der Text wohlmöglich von einer anderen Person verfasst worden ist. Mit Hilfe von aktuellen KI-basierten Tools muss diese Frage allerdings um die Möglichkeit erweitert werden, dass nicht eine andere Person, sondern ein Computer einen Text verfasst haben könnte.
Dieses Problem des klassischen Ghostwritings steht jedoch nicht im Fokus der Plagiatsuche. Stattdessen ermöglicht die Plagiatsuche das Auffinden anderer Quellen, die beim Erstellen eines Textes genutzt worden sind. Ob aber der Text eines Schülers oder Schülerin bspw. von einem Freund oder einem Geschwister verfasst worden ist, lässt sich damit leider nicht erkennen. Ähnlich verhält es sich also auch bei Texten, die mittels GPT3 erstellt wurden. Derartige Sprachmodelle sind mittlerweile so gut, dass die erstellten Texte nicht mehr von solchen, die von Menschen geschrieben wurden, zu unterscheiden sind. Da die Sprachmodelle aber nicht auf existierende Texte zurückgreifen und diese kopieren, sondern tatsächlich neue Texte erzeugen, stösst unsere Plagiatsuche hier an ihre Grenzen.
Docoloc plant jedoch, seine Plagiatsuche zu erweitern und die Schreibstile innerhalb zu prüfender Texte zu untersuchen. Sollte sich innerhalb eines Textes der Schreibstil stark ändern, kann dies Hinweise darauf liefern, dass Teile des Textes von unterschiedlichen Verfasser:innen stammen können. Ebenso experimentiert Docoloc mit der Nutzung automatischer Übersetzungen, um dies als mögliche Quelle zu identifizieren. Allerdings ist es noch zu früh, um hier über konkrete Ergebnisse zu sprechen.
Mittlerweile gab es weitere Entwicklungen in diesem Bereich und es gibt erste Ansätze, solche generierte Texte anhand Ihrer Sprachstruktur zu erkennen. Allerdings gibt es auch Anzeichen, dass dies bei von Menschen gut geschriebenen Texten zu falschen Ergebnissen führt.
Docoloc und Copy-stop verfolgen die Entwicklungen weiter und bemühen sich soweit möglich, derartige Möglichkeiten in der Plagiatüberprüfung zu integrieren.
(Januar 2023)
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